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Designqualität macht User Experience
Die Tage von „ugly sells“ im Web Design sind längst vorbei. Der Bedarf an Designqualität gewinnt laut Statistik für ein ganzheitliches Nutzererlebnis an Bedeutung. Kunden von heute erleben beispielsweise Web Design nicht mehr als singulären Verkaufskanal, sondern als Teil der Brand Experience, die zum großen Teil über digitale Kanäle entsteht. User Experience verändert sich dadurch mit: Durch relativ neue Disziplinen wie beispielsweise UX-Writing wird deutlich, dass immer feinere Nuancen der Markenkommunikation ein integraler Bestandteil einer guten User Experience online werden. User Experience wird zum festen Bestandteil des Kundenerlebnis mit einer Marke.
User Experience ist Markenerfolg
Aktuelle Web Statistiken bestätigen diese Überschrift. Ihre Website ist das Herzstück Ihrer Online-Präsenz – und dadurch eins der wichtigsten Tools Ihrer Marke. Wo die meisten Kunden anonym auf Ihr Unternehmen treffen, sollte ein wichtiger Vertreter auf sie warten: das Markenerlebnis, das sie vom Angebot begeistert. Begeisternd, das sind Erlebnisse, die auch online reibungslos funktionieren, ästhetische und funktionale Bedürfnisse befriedigen und ein Unternehmen adäquat vertreten. Drei online Statistiken beweisen diese Behauptung: Die User Experience ist keine Kosmetik, sondern Erfolgstreiber online. Auf diese Statistiken gehen wir in den folgenden Abschnitten genauer ein:
94% der ersten Touchpoints mit Ihrer Marke beziehen sich auf das Design Ihrer Website
Der erste Eindruck entscheidet. Wenn jemand Ihr Unternehmen zum ersten Mal via google oder Werbekanäle wie soziale Medien findet, zählt dieser Eindruck. Er ist es, der einen nachhaltigen Einfluss darauf hat, wie ein Kunde Ihr Unternehmen im ersten Moment wahrnimmt. Und diese Wahrnehmung formt maßgeblich seine Interaktion und Erwartungshaltung. Wenn es um Ihre Website geht, entsteht der Großteil des ersten Eindrucks durch die User Experience Ihrer Website: Design (visuelle Identität, Corporate Design,…), Branding (Kommunikation, Text, Sprache,…) und Nutzererlebnis (Interface, Funktion, Barrierefreiheit,…).
Die statistischen 94% lassen vermuten, dass die Website trotz vieler Marketing-Kanäle nach wie vor das zentrale Element ist, das die Präsenz eines Unternehmens etabliert. Websites sollten durch diese Erkenntnis ein lebendiges Objekt sein, das optimiert und gepflegt wird. Gerade im Brand Design gibt es viele Wege, den ersten visuellen und kommunikativen Eindruck maßgeblich zu schärfen – ihn für Erwartungen, Ansprüche und die Wahrnehmung der Zielgruppe zu optimieren.
75% der Glaubwürdigkeit im E-Commerce kommt vom Design des Shops
Wie wichtig das ästhetische Design einer Website ist, wird in der Biologie deutlich. Wenn Verhaltensweisen für Statistiken gemessen werden, sorgt das Design einer E-Commerce Plattform für 75% der Glaubwürdigkeit. Vertrauen ist im Bereich Shopping alles – jeder Verkauf ist ein Abwägen von Risiken und Vorteilen eines Angebots. Und wodurch werden Vorteile verstärkt? Durch das gute Gefühl der Vertrauenswürdigkeit des Anbieters. Dieses Gefühl ist es, das uns einem Shop gegenüber positiv gestimmt macht und dadurch das wahrgenommene Risiko einer negativen Kaufentscheidung minimiert.
Wenn Sie mit dem Design Ihrer Website die größte Wirkung erzielen möchten, müssen Sie in eine hochwertige, gut gestaltete Website investieren. Ohne eine der Marke entsprechend gestaltete Website riskieren Sie, das Vertrauen Ihrer Besucher zu verlieren – unabhängig davon, ob die Website ein Shop oder eine Internetpräsenz ist, die Ihre Services und Leistungen vertrauenswürdig repräsentieren soll. Wenn die Website einer der wichtigsten Stellvertreter des Unternehmens ist, sollte er zumindest gut gekleidet und frische rasiert sein.
89 % der Verbraucher kaufen nach einer schlechten User Experience bei einem Mitbewerber ein
Ein ungepflegter Vertreter hat die gleiche Konsequenz, wie sein physischen Pendant auf einem Messestand: Ihr Eindruck von einem Unternehmen entsteht nicht durch ein Unternehmen – es entsteht durch seinen schwächsten Kontaktpunkt. Gerade deshalb ist das Nutzererlebnis ein zentrales Tool, das ihre Marke in der Wahrnehmung ausmacht. Die wichtigsten Touchpoints bilden die Eckpfeiler dieser Wahrnehmung. Je konsistenter die Qualität an den Kontaktpunkten mit Ihrer Marke immer wieder bewiesen wird, umso deutlicher entsteht eine Wahrnehmung, die sich später in Preisgefüge und Expertenstellung im Verkaufsprozess übersetzt.
Diese Statistik beinhaltet daneben zudem den umgekehrten Effekt: 89% der Verbraucher kaufen nach einer schlechten Nutzererfahrung bei einem Mitbewerber ein. Damit sinkt die Chance auf einen wiederkehrenden Kunden weiter. Nicht nur, dass er nicht gekauft hat und nicht mehr wieder kommt; er kauft auch bei einem Marktbegleiter, dem er sehr wahrscheinlich bei guter User Experience treu bleiben wird. Kein Anlass für ein Comeback, wenn der erste Eindruck und das schlechte Erlebnis zu einer Enttäuschung geführt haben. Haben Sie jemals einen schlechten Massagesalon wieder besucht, obwohl ihre alternative Massage ein durchweg positives Erlebnis war?
73 % der Unternehmen investieren in Design, um ihre Marke von der Konkurrenz abzuheben
Needless to say: Design ist ein wichtiger Faktor der Brand Experience. Eine Marke entsteht durch Wahrnehmung – Websites und User Experience sind die Basis dieser Wahrnehmung. Viele Disziplinen von User Experience sind aktive Tools, um digitale Erlebnisse zu optimieren und um Wahrnehmung zu beeinflussen.
User Experience optimieren
1. Usability / Benutzerfreundlichkeit
Usability ist ein wichtiger Bestandteil des UX-Designs; sie deckt Schwachstellen und Mängel im Produkt oder der Dienstleistung auf. Benutzerfreundlichkeit ist ein Qualitätsmerkmal, das bewertet, wie einfach Benutzeroberflächen zu bedienen sind. Sie untersucht die Erfahrung des Benutzers bei der Interaktion mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung, um diese zu verbessern
2. User Research
Ein UX-Designer verbringt Zeit damit, sich durch Interviews und Beobachtungsforschung in die Benutzer einzufühlen und Problemstellen zu optimieren oder neue Lösungen zu generieren.
3. UX-Writing
Ein UX-Writer formuliert Texte und Inhalte für besten Userflow und Verständnis beim Navigieren einer Website. UX-Writing ist neben der Gestaltung der Website ein zentraler Punkt, der den Kunden im Navigationsprozess begleitet.
4. Content-Strategie
Qualitativ hochwertige Inhalte sind die Basis eines erfolgreichen Designs. Designer müssen klare Inhalte erstellen, die Menschen als nützlich und hilfreich empfinden. Content ist die Grundlage hierfür.
5. Informationsarchitektur
Inhalte müssen so organisiert werden, dass sie verständlich, überschaubar und sinnvoll sind. Die Informationsarchitektur hilft dem Benutzer zu verstehen, wo er sich innerhalb eines Designs befindet und was er erwarten kann. Sie beeinflusst viele Teile des UX-Designs, einschließlich des Inhalts, der Benutzeroberfläche und der Interaktionen.
6. Visuelles Design
Benutzer machen positivere Erfahrungen mit einem Design, das sie gerne benutzen, das ästhetisch ansprechend und konsistent ist. UX-Designer müssen sicherstellen, dass die von ihnen entworfenen Oberflächen schön und visuell klar sind. Visuelles Design liefert die Grundzutaten, die dies sicherstellen.
7. Interaktionsdesign
UX-Designer, die an einem Produkt oder System arbeiten, müssen auch berücksichtigen, wie sich dieses System verhält. Das Interaktionsdesign analysiert den Benutzer in der Interaktion, um Lösungen zu schaffen, die diese Interaktion zu erleichtern.
Wie Sie sehen können, umfasst UX-Design mehr als nur die Benutzerfreundlichkeit. Je nach der spezifischen Rolle oder Organisation müssen UX-Designer viele weitere Grundlagen und Fähigkeiten haben, um positive digitale Nutzererfahrungen zu schaffen. Was am Ende mit Brand Experience als Ganzes dabei entsteht, speist sich durch die Kombination der Einzeldisziplinen. Es macht daher Sinn, sich dieser Bestandteile bewusst zu werden, um Schwachstellen zu analysieren, priorisieren und mit einer Designagentur zu lösen.
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Benchmark Design – Designagentur München
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